Homeoffice & Hämorrhoiden – im Duett eine Herausforderung

Quarantänebestimmungen, Ausgangsbeschränkungen, Homeoffice – zahlreiche Berufstätige während der Corona-Pandemie in den eigenen vier Wänden. Während vor der Krise vier Prozent der Beschäftigten von zu Hause aus arbeiteten, arbeitet Ende Januar 2021 ein Viertel der Erwerbstätigen ausschließlich oder überwiegend im Homeoffice (Quelle: Statistik Austria). Die gesundheitlichen Probleme, die in dieser Situation in ihrer Entwicklung begünstig werden, sind vielfältig. Rückenprobleme, Herz-/Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht – aber auch das Hämorrhoidal-Leiden! Grund dafür, so vermuten die Mediziner, ist die vorwiegend sitzende Tätigkeit. „Der menschliche Körper ist nur für zwei Dinge überhaupt nicht gebaut: langes Stehen oder langes Sitzen“, schreibt Dr. Eric Söhngen in seinem Ratgeber „Death by sitting“. „Beim Sitzen lastet eine unglaubliche Last auf der unteren Wirbelsäule. Die Organe im Bauch werden komprimiert, das Lungenvolumen drastisch reduziert und die großen wichtigen Blutgefäße abgeklemmt.“ So kann es durch langes, häufiges Sitzen zu Blutstauungen unterhalb der Hüfte kommen, was den „Schwellkörper Hämorrhoiden“ langfristig unter Druck setzt.
 

Darmträgheit & Hämorrhoiden
Auch fallen zuhause viele Bewegungsroutinen weg: Isst, schläft und arbeitet man am selben Ort, legt man nur kurze Strecken zurück. Der Weg zum Büro und zurück fehlt, auch die Bewegung zwischen Meetings oder der Spaziergang in der Mittagspause mit Kollegen entfällt.

Diese Lebensstilfaktoren begünstigen vor allem die Darmträgheit, die während des Hämorrhoidalleidens jeden Stuhlgang zu einer schmerzhaften Angelegenheit macht. Vergrößert sich dieser Gefäßpolster, können die Hämorrhoiden nach außen gedrückt werden, die dann z.B. auch beim Sitzen zu Schmerzen führen. Auch Juckreiz, Blutungen oder Nässen im After signalisieren die krankhafte Veränderung der Hämorrhoiden. Grund dafür ist, dass Sekrete aus dem Darm austreten und die Haut außen reizen. Das führt nicht nur zu einem unangenehmen, feuchten Gefühl, sondern auch zu Jucken und Brennen am Analeingang.

Die richtige Pflege
Neben allen Tipps, die den Darm in Schwung halten, ist beim Hämorrhoidalleiden die Pflege von enormer Wichtigkeit. Neben der Creme, die die Entzündung bekämpft, hilft sie bei der Linderung der Symptome. Mit dem cremigen Waschschaum aus dem ANULIND®-Sortiment gelingt die Reinigung des Analbereichs sanft, ohne ein brennendes Gefühl zu hinterlassen. Anschließend die erfrischende Pflegecreme auftragen! Die praktischen Reinigungstücher sind optimal für aktive Patienten, die eine reinigende, pflegende Möglichkeit für unterwegs wünschen. Herkömmliche Feuchttücher werden von Experten nicht empfohlen. Sie reizen die Haut und trocknen sie zusätzlich aus – die Reaktion erfolgt prompt: mit Hautrissen und Blutungen.

Das ANULIND® Pflegeset gibt es einzeln oder im Set rezeptfrei in jeder Apotheke.

Hämorrhoiden & homeoffice: Tipps

  • Gehen Sie jeden Tag mindestens 10.000 Schritte, Bewegung an der frischen Luft ist auch im Lockdown erlaubt
  • Wählen Sie beim Sitzen eine flexible Unterlage aus visko-elastischem Schaum oder einen Sitzring (Sanitärfachhandel)
  • Arbeiten Sie auch einmal im Stehen. Es ist nicht nur wichtig, die Gelenke zu bewegen, auch für den Kreislauf ist langes Sitzen fatal: Es führt dazu, dass Stoffwechsel und Herz-Kreislauf-System auf Sparflamme laufen und dass der Kalorienverbrauch sinkt. In der Folge erhöht Bewegungsmangel das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar für Diabetes. Langes Sitzen kann außerdem die Beinvenen und Gefäße belasten, sodass die Gefahr zunimmt, dass sich Thrombosen bilden.
  • Trinken Sie am Tag mehr als zwei Liter Wasser, falls Sie es vergessen, stellen Sie sich einen Timer oder das Handy
  • Greifen Sie vermehrt zu ballstoffreicher Kost, mit Vollkorngetreide, Gemüse und Obst.